Cuxhavener Tafel e. V.
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Chronik für den Jahrgang 2011:

Vorweihnachtliche Bescherung bei der Tafel

Der lnner-Wheel-Ciub Cuxhaven packte jede Menge Weihnachtspakete für Kinder und kaufte Lebensmittel ein

 

Inner Wheel Präsidentin Traute Haselberger übergab Pakete für Kinder an Barb lockstein, 2. Vorsitzende der Tafel.

Inner Wheel Präsidentin Traute Haselberger übergab Pakete

für Kinder an Barb lockstein, 2. Vorsitzende der Tafel.

Foto: Privat

CUXHAVEN. Wie in den letzten Jahren hat der Inner-Wheel-Club Cuxhaven wieder einen Teilerlös des großen "Herbstbasars Süderwisch" der Cuxhavener Tafel zugutekommen lassen. Es wurden viele Pakete liebevoll gepackt und von der Inner-Wheel-Präsidentin Traute Haselherger an Barb Lockstein, 2. Vorsitzende der Tafel, übergeben.

 

Mit diesen Paketen werden besondere Wünsche der Kinder erfüllt, sodass ihnen am Heiligen Abend zusätzliche Freude bereitet werden kann.

 

 

 

 

 

Zur Unterstützung des erhöhten Weihnachtsbedarfs der Tafel wurde aus Erlösen auch der anderen sozialen Aktivitäten des Inner-Wheel-Clubs viele Lebensmittel im Grodener "CAP-Markt", einer Einrichtung der Lebenshilfe, eingekauft und dem 1. Vorsitzenden Detlef Laue übergeben. Die Mitglieder des Cuxhavener Inner-Wheel-Clubs freuen sich, auch in diesem Jahr wieder im sozialen Bereich helfen zu können und danken allen Cuxhavenern, die die Aktivitäten des Clubs unterstützen.

CDU spendet für Bedürftige

Um Cuxhavenern zu helfen, die materielle Not leiden, sind zwei wohltätige Einrichtungen vom CDU-Stadtverband bedacht worden:

Cuxhavener Tafel und Wärmestube der Diakonie erhielten kurz vor dem Fest jeweils 500 Euro. Gesammelt worden war beim Martinsgansessen der Union; erstmals ließ man heuer für zwei Institutionen den Hut herumgehen. "Unsere Mitglieder haben deshalb auch fast doppelt so viel gegeben", sagten Staatssekretär Enak Ferlemann und CDU-Fraktionsvorsitzender Thiemo Röhler, die das Geld an Beate Behr, Barb Lockstein und Jürgen Vollmer überreichten.

Schoko-Weihnachtsmänner für Tafel-Kinder

CUXHAVEN. Mal wieder Zeit für ein soziales Projekt, fand die Schülervertretung des Lichtenberg-Gymnasiums. Da sei ihnen gleich die Cuxhavener Tafel eingefallen, so Paula Miles, die am LiG die elfte Klasse besucht. Paula hatte sich bei der 10-Jahr-Feier der Tafel an die zweite Vorsitzende Barb Lockstein gewandt und gefragt, was die Menschen denn am meisten gebrauchen könnten. "Haltbare Lebensmittel und Schokoladenweihnachtsmänner für die Kinder", war deren Antwort.

 

Viele Schüler des Lichtenberg-Gymnasiums folgten dem Aufruf, brachten Nudeln, Reis, Mehl, Süßigkeiten und viele Schoko-Weihnachtsmänner mit zur Schule. Das konnte Paula Miles natürlich nicht alles alleine zur Tafel transportieren. Martin Greve, Daniel Greve (ebenfalls Mitglied der SV) und Marco Döhring (Stufensprecher Jahrgang 12) halfen mit, dass die Spenden unkompliziert und schnell an ihren Bestimmungsort kamen. Das war aber noch nicht alles: Diese Woche kommt noch eine Fuhre. Barb Lockstein und ihr Kollege Jürgen Vollmer freuten sich riesig.

Spende für Tafel ist Hilfe gezielt vor Ort

"Plum"-Manager Jessulat überreichte 600 Euro

CUXHAVEN. Die Cu:xhavener Tafel ist fester Bestandteil im Leben von rund 2000 Menschen. Umso mehr freuen sich Vorsitzender Detlef Laue und sein Helferteam über jede Unterstützung.

 

Und die kam am Dienstag in Form eines Geldgeschenks vom dänischen Unternehmen "Plum AIS", das in Deutschland mit der in Cuxhaven ansässigen "Plum Deutschland GmbH" vertreten ist.

 

Deren Salesmanager Dipl. Kfm. Maik Jessulat wollte an diesem Weihnachtsfest einmal andere Wege gehen und Hilfe vor Ort leisten. Mit der Gewissheit, dass hier das Geld ohne Verwaltungskosten direkt ankommt, überreichte er Detlef Laue und Schatzmeister Jürgen Vollmer 600 Euro für die Cuxhavener Tafel.

 

Das Unternehmen "Plum" beschäftigt rund 85 Mitarbeiter und ist Hersteller von Erste-Hilfe- und Handhygieneprodukten. 

Am Stammsitz in Assens auf der Insel·Fünen stellt man Qualitätsprodulde für den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz mit modernsten Produktions- und Abfüllanlagen her. Von Cuxhaven aus werden Handelskunden auf den deutschsprachigen Märkten und den Beneluxländern betreut.

Auch Wut' und Trauer sind dabei

Cuxhavener Tafel hat sich in den vergangenen zehn Jahren als segensreiche Einrichtung etabliert / Santjer: "Eigentlich eine Schande"

CUXHAVEN. Zehn Jahre Cuxhavener Tafel. Ist das ein Anlass zur Freude, oder zum Nachdenken? Sicherlich beides. ln diesem Sinne begingen die Aktiven der Cuxhavener Tafel am Sonnabendmorgen mit zahlreichen Gästen dieses besondere Jubiläum.

 

Was vor zehn Jahren als kleine mildtätige Einrichtung in den Räumen der Kirche in der Marienstraße entstand, ist inzwischen ein richtiges Unternehmen geworden, in dem immerhin 60 Ehrenamtliche zweimal wöchentlich Lebensmittel für rund 2000 Menschen ausgeben.

In seiner Begrüßung erinnerte der Vorsitzende der Cuxhavener Tafel, Detlef Laue, an einen Meilenstein, den Umbau und den Umzug in die Heringshalle am Neuen Fischereihafen. Was zunächst wegen der Kosten und des Aufwands nicht nur von ihm persönlich durchaus mit Skepsis gesehen wurde, habe sich nach nach knapp zwei Jahren als Glücksfall entpuppt. Lage und Größe der Immobilie passten bestens zu den Anforderungen. Auf rund 500 Quadratmeter Fläche ist genügend Lagerplatz für Lebensmittel, Kleidung und andere Dinge; außerdem wurde ein kleiner Kühlraum eingebaut. Und vor allem die Kunden müssen nicht mehr draußen stehen, sondern können im Vorraum warten, bis sie an der Reihe sind.

Zweimal wöchentlich, am Montag von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr und am Donnerstag von 9 bis 12 Uhr werden von den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern Lebensmittel an Bedürftige Menschen aus der Stadt und dem Umland abgegeben. Auf 2000 ist deren Zahl inzwischen gestiegen, eine Tatsache die von Bürgermeister Uwe Santjer (SPD) als auch von Landrat Kai-Uwe Bielefeld in ihren Grußworten kritisch kommentiert wurde (CN-Online).

So sehr sich Stadt und Landkreis bei den Ehrenamtlichen für ihre segensreiche Arbeit bedanken müssten, so wenig dürften sich Politik und Verwaltung an die steigende Zahl von Bedürftigen gewöhnen, lautete das Credo von Santjer und Bielefeld. Auf keinen Fall dürfe die Zahl der Kunden weiter steigen. Als einen Skandal bezeichnete es Santjer, dass immer mehr Alleinerziehende mit Kindem sich über die Tafel zusätzlich versorgen müssten, weil oft der Lohn nicht ausreiche, die Familie über Wasser zu halten. 

Wer sich bei der Tafel Lebensmittel abholt, muss beim ersten Mal seine Bedürftigkeit nachweisen. Um die Lebensmittel, darunter häufig Obst, Gemüse, Brot und Molkereiprodukte, von den Supermärkten und Discountern abholen zu können, benötigt die Tafel noch weitere Mitarbeiter, vor allem Fahrer für den eigenen Kleintransporter, meinte der Vorsitzende Laue auf die Frage nach seinem größten Wunsch. Bei allen Spendern und Aktiven bedankte er sich herzlich, insbesondere bei den Service-Clubs für die großartige Hilfe beim Umbau der Heringshalle. "Das war eine tolle Sache", so Laue. Zur Feier des Tages hatten Bürgermeister und Landrat mit den Worten "wir wissen, dass das Geld hier gut angelegt ist", einen Spendenscheck an den Vorsitzenden der Tafel überreicht.

Spendentüte der Firma REWE

Nicht bloß "darüber reden"

Eine Handvoll junger Leute nutzt die Ferienzeit, um sich bei der Cuxhavener Tafel sozial zu engagieren

CUXHAVEN...Nach dem Tag der Zeugnisausgabe nur noch dem süßen Nichtstun zu frönen ist nicht ihr Ding: Patrick Schuster, Bentje Vetter, Aike Niklasch und ein paar weitere Gleichaltrige spendieren einen Teil ihrer Ferienzeit, um die Arbeit der "Cuxhavener Tafel" hautnah kennenzulernen.

 

Tafelarbeit erleben zu wollen bedeutet: Mit anpacken. Deshalb binden sich die "Praktikanten", die dem Stammteam bei der Lebensmittelausgabe zur Hand gehen, morgens um Neun ihre Schürzen um. Stapeln Paletten, sortieren Gemüse, füllen die Auslagen und sorgen in der "heißen Phase" (an zwei Vormittagen in der Woche ist Ausgabe) für Nachschub aus dem Kühlraum. "Das finde ich ganz großartig, wie die hier ackern", sagt Barb Lockstein, 2. Vorsitzende des Tafel-Vereins. Geld gibt es wohlgemerkt keines für dieses freiwillige Engagement, stattdessen unterschiedlichste Erfahrungen-sozusagen frei Haus: "Man erlebt hier das", fasst Julia Wichers zusammen, "was man sonst nur vom Hören kennt": Die Lebenswirklichkeit von Hartz-IV Empfängern zum Beispiel, und die Existenznöte derjenigen Tafel Besucher, die zwar einen Job haben, der allerdings so schlecht bezahlt wird, dass er keine Familie ernährt.

Das Thema Armut in der Gesellschaft sei im zurückliegenden Schuljahr Teil ihres Religionsunterrichts gewesen, erzählt Bentje Vetter: "Da wollte ich hier einfach mal ,reinschnuppern'." Ähnlich dachten Silvia Feindt, Lisa-Marie Mahlerund Patrick Schuster. Alle drei sind bei den Jusos aktiv, haben sich an die "Tafel" gewandt, weil sie den praktischen Zugang zu Themen wie soziales Engagement oder Ehrenamt suchten. "In der Politik redet man viel", sind sich Patrick Schuster und Silvia Feindt einig. Statt immer nur zu theoretisieren, müssten Mandatsträger aber selbst "reingehen" in gesellschaftliche Problemfelder und Lebenszusammenhänge, um sich eine dezidierte Meinung bilden zu können. Natürlich seien ihr Schicksale wie die der Tafel-Besucher nicht gänzlich neu gewesen, sagt Silvia Feindt. Trotzdem hat sie während der zurückliegenden zweieinhalb Wochen noch dazugelernt: "Ich war überrascht von der Vielfalt der Besucher, die hierherkommen.. " Denn zu den Kunden der Cuxhavener Tafel zählen eben nicht nur Menschen, die seit Jahrzehnten keine Arbeit mehr finden oder eine ganz schmale Rente beziehen. "Manche", ergänzt Patrick Schuster (20), "sind gerade mal zwei Jahre älter als ich." So weit lägen die Probleme also gar nicht entfernt. "Gerade wir als Gymnasiasten sollten uns damit auseinandersetzen", findet Lisa Marie Mahler.

Tafelarbeit macht Spaß

Dass dieser Prozess durchaus auch seine schönen Seiten hat, geben alle Ferienhelfer unumwunden zu: Aike Niklasch erwähnt zum Beispiel das Gemeinschaftsgefühl in den Räumen am Heringskai und kommt übereinstimmend mit ihren Mitstreitern zu dem Schluss: "Tafelarbeit macht wirklich Spaß."

 

Cuxhavener Tafel

Die Cuxhavener Tafel e.V. finanziert sich über Mitgliedsbeiträge und Spenden und versorgt seit ihrer Gründung im Jahr 2001 einkommensschwache Menschen und Familien in der Stadt gegen einen symbolischen Unkostenbeitrag mit Lebensmitteln.

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Sinnvolle Feriengestaltung

 

In den Schulferien kann man reisen, faulenzen, lesen…….man kann aber auch anderen Menschen helfen.

Einige Schüler und Schülerinnen haben sich in den vergangenen Sommerferien entschlossen, der Cuxhavener Tafel zu helfen. Wir waren beeindruckt, mit welchem Elan und welcher Freude diese jungen Menschen uns beim Säubern und Portionieren der Lebensmittel, bei der Ausgabe und beim Schleppen der Kisten halfen.

Gleichzeitig erhielten sie einen Eindruck in die soziale Notlage, in der sich die Bedürftigen befinden. Für viele tat sich hier eine ganz neue Welt auf.

Einhelliges Urteil der jungen Helferinnen und Helfer: Es hat uns Freude gemacht, andere zu helfen und wir sind beeindruckt, wie viele Menschen es in Cuxhaven und im Umland gibt, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.

 

Detlef Laue

Tag der offenen Tür "Tafel'' bat Spender zu Tisch

Auf der Ausgabetheke dampfte am Sonnabend Gulaschsuppe: "Tag der offenen Tür" als Geste des Dankes

 

CUXHAVEN...Dass die "Tafel" ihre Pforten am Wochenende ganz weit aufmachte, war als Geste zu verstehen: Der "Tag der offenen Tür", der am Sonnabend erstmals im neuen, zum Jahreswechsel bezogenen Quartier durchgeführt wurde sollte als „Dankeschön“ dienen, gegenüber all denjenigen, die die "Cuxhavener Tafel" in der schwierigen Umzugsphase unterstützt haben.

"Wir haben dabei nicht nur an die großen Geldgeber, sondern auch an die Kleinspender gedacht", sagte Vereinsvorsitzender Detlef Laue. Sprach's und schüttelte im nächsten Augenblick schon wieder zahlreiche Hände: Bereits am Vormittag trudelten Besucher in unerwartet großer Zahl ein.

Die insgesamt 60 Ehrenamtlichen, die sich bei der als Verein organisierten "Cuxhavener Tafel" darum  kümmern, dass Bedürftige regelmäßig mit Dingen des täglichen Bedarfs versorgt werden, waren am Sonnabend ausnahmsweise nicht mit der Lebensmittelausgabe oder dem Sortieren angelieferter Ware befasst.

Nicht mit leeren Händen

Stattdessen zeigten sie Gästen, die in der komfortablen Situation sind, die Dienste der "Tafel" selbst nicht in Anspruch nehmen zu müssen, den Bäckereitresen, den Gemeinschaftsraum für die Helfer oder die teils durch Spenden erworbenen Kühlzellen. Neben der Kleiderecke wurden Kinder geschminkt und auf einem Tisch, an dem zur Ausgabezeit normalerweise Gemüsesteigen stehen, dampften zwei Gulaschkanonen in Erwartung hungriger Besucher.

Die Soroptimistinenlegten ein Mitbringsel in den Einkaufswagen Mitglieder des Soroptimist Club Cuxhaven waren nicht mit leeren Händen gekommen - sie überreichten einen Scheck über 800 Euro. Clubschwestern und Mitglieder des Singkreises "Cantat" hatten zusammengelegt, um den 150.000 Euro teuren "Tafel"-Umzug zu unterstützen. "Wir haben gesehen, in welcher Not der Verein war", sagte Soroptimistin Dr. Gudrun Stede: Als die "Tafel" die alten Räumlichkeiten an der Ohlroggestraße verlassen musste, hätte das nach dem Aus für das Projekt ausgesehen "Die Einsicht, dass man da helfen muss, die war bei uns da." Dem neuen Domizil zollten die Spenderinnen viel Lob: "Ganz toll. Wir haben das vor einigen Monaten schon mal gesehen, da waren die Räume noch im Bau." Wenn man bedenke wie es vorher ausgesehen habe, hätte die "Tafel" hier wirklich eine Riesen-Leistung vollbracht.

 

Tag der offenen Tür am 30.04.2010

 

Am 30.04.2010 haben wir unsere neuen Räumlichkeiten am Heringskai vorgestellt. Dazu haben wir unsere Mitglieder, die Service Clubs, beim Umbau tätige Handwerksfirmen, Sponsoren und durch die Presse alle Cuxhavener Bürger eingeladen.

Wir konnten mehrere Hundert Gäste begrüßen. Alle waren beeindruckt von dem, was da in wenigen Monaten geschaffen worden war und von den Verbesserungen gegenüber den bisherigen Räumlichkeiten. Eine ganze Reihe von Besuchern trat spontan der Tafel als Mitglied bei. Auch konnten wir viele Geldspenden entgegen nehmen.

Nach vielen Stunden interessanter Gespräche, wobei auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam, ging eine Veranstaltung zu Ende, die uns zeigte, wie hoch die Akzeptanz und Wertschätzung der Cuxhavener Tafel bei vielen Menschen in dieser Stadt ist.

 

Detlef Laue

Erste Lebensmittelausgabe in der Heringshalle

Cuxhavener Tafel hat den Umzug geschaft / Großes Lob von allen Seiten / Spender machten Mammutprojekt erst möglich.

 

CUXHAVEN ... Mögen Sie Sprotten?" ruft eine Mitarbeiterin dem Mann hinter dem Tisch zu. Er nickt, und die Fischchen wandern zu Apfelsinen und Blumenkohl, Matjessalat und Aufschnitt in die Tüten. Mit dem Einkaufswagen geht es zurück zum Kunden, der sich freut: „Toll, wie das alles hier geworden ist!“

Erster Ausgabetag in der "neuen" Tafel am gestrigen Donnerstag: Die Heringshalle, die vor wenigen Monaten noch brach da lag, präsentiert sich frisch gestrichen, in den Regalen türmen sich die Lebensmittel, überall wuseln Helfer, die angelieferte Lebensmittel in Kisten sortieren, Verderbliches in die brandneuen Kühlkammern stapeln, Obst und Gemüse durchsehen und in kleinere Verpackungen umfüllen.

Endlich öffnet sich die Tür und die ersten Kunden strömen in den Ausgaberaum. Nach kurzer Anmeldung schauen sie erst mal: Wie geht's jetzt? Während rechts eine kleine Auswahl an Kleidungsstücken wartet, befinden sich mitten in der Halle die Ausgabetische und links ein Tresen.

Der neue Clou: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tafel fahren jetzt mit einem Einkaufswagen an den Regalen entlang. Wurden früher die Arme beim Tragen der Einkaufstaschen immer länger, ist dies eine große Erleichterung. Für zwei, vier oder mehr Personen kommt eine ganze Menge Ware zusammen. 

Einmal in der Woche dürfen die Kunden kommen. Sie haben zuvor mit einem Ausweis vom Sozialamt oder ihrem Rentenbescheid nachgewiesen, dass sie zum Kreis der Berechtigten zählen. Einmal im Jahr muss die Bescheinigung erneuert werden. Einen symbolischen Euro zahlen sie bei jedem Besuch.

"Mir tun die leid, die ganz sicher auch Anspruch hätten und sich nicht trauen", sagt der erste Vorsitzende Detlef Laue. Er hatte die Idee mit den Einkaufswagen, die er in Altenwalde beim Einkaufen entdeckt hatte. "Das wäre was für uns", dachte er sich und ließ sich die Adresse des Lieferanten geben.

Was die freiwilligen Helferinnen und Helfer der Tafel in den letzten Tagen und Wochen geleistet haben, war durchaus nicht selbstverständlich: In den letzten Tagen vor dem Umzug, der sich eigentlich kontinuierlich hinzog, ackerten sie von früh bis spät. 

Die letzte Ausgabe an der Ohlroggestraße fand am Montag statt, nachdem bereits ein Großteil der Einrichtung herausgetragen worden war. 

Die Anordnung der neuen Aufenthalts-und Verwaltungsräume, die zwar mit einigen neuen Möbeln, aber nach wie vor in aller Bescheidenheit eingerichtet sind, orientiert sich in der Heringshalle an den vorhandenen Fenstern.Auch der Telefonanschluss kam rechtzeitig. Als nächstes soll das Internet kommen und bald das Projekt "Homepage" in Angriff genommen werden.

Die Kunden können jetzt im Gegensatz zu früher im Warmen und Trockenen warten und haben dort auch eine Toilette zur Verfügung.

Damit die Wartezeiten nicht zu lang werden, ist die Ausgabezeit nach Nummern gestaffelt. Die Zeit für die einzelnen Nummernblöcke verschiebt sich jedes Mal um eine Stunde nach hinten, bis es wieder von vorne anfängt. Vorrangig behandelt würden stets die Schwerbehinderten, versichert Detlef Laue. 

Eine nette Stimmung herrscht inzwischen in der Halle, die Menschen loben die Neuerungen und freuen sich über manche unerwartete Kleinigkeit, die sie in ihre mitgebrachten Taschen gelegt bekommen. Im Moment ist die Warenlage sehr gut. Rund 150 bis 200 Personen werden pro Ausgabetag mit Lebensmitteln versorgt; rund 2000 (mit Angehörigen) stehen auf der Liste der Tafel.

 

Im Hintergrund werden Kisten geschleppt, überdimensionale Dosen auf das Schwerlastregal gehievt, Champignons in Tüten und Tomaten in Plastikschalen abgepackt: Vom jungen Mädchen, das vor dem sozialen Studium auch praktisch mit anpacken möchte, bis zur Rentnerin, die auch nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben etwas geben will, reicht die Bandbreite bei den Helfern.

Bis zum Ende des Vormittags legen sie ihre Hände nicht in den Schoß. Ein kleiner Obstteller, liebevoll geschnitten, wird der Kollegin hingestellt- eine kleine Geste am Rande. Rund 100.000 Euro an Spenden hat die Cuxhavener Tafel für den Ausbau der Halle und den Umzug, der durch den geplanten Bau der "Maritimen Lebenswelten" am früheren Domizil nötig wurde, erhalten und investiert. Die Hilfsbereitschaft war überwältigend. Allen Helfern und Spendern soll in Verbindung mit einem Tag der offenen Tür noch einmal herzlich gedankt werden.

Erste Ausgabe in unserem neuen Domizil

 

Am 17.01.2010 fand die letzte Lebensmittelausgabe in der Ohlroggestr. statt, bevor wir dann 3 Tage später zum ersten Mal die Bedürftigen an unserem neuen Standort versorgen konnten.

Ganz besonders in den Tagen zwischen letzter und erster Ausgabe wurde bis spät in die Nächte montiert, geschraubt, gesägt , Mobiliar transportiert und Ware umgelagert. Oft haben wir uns gefragt, schaffen wir den Termin oder müssen wir einen Ausgabetag ausfallen lassen?

Aber wir haben es geschafft – dank des unermüdlichen Einsatzes unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

Am Anfang war mancher Arbeitsablauf zwar noch etwas holprig, aber die Lebensmittelausgabe klappte -  und das war doch unser Hauptziel.

 

Detlef Laue

Am 18.06.2025 findet um 18 Uhr im Mehrgenerationenhaus unsere diesjährige Jahreshauptversammlung

statt!

Stadtsparkasse Cuxhaven IBAN: DE71241500010000101022 BIC: BRLADE21CUX

Cuxhavener Tafel e. V. · Heringskai 1 · 27472 Cuxhaven 

Tel: 04721 707494           info@tafel-cuxhaven.de

Stadtsparkasse Cuxhaven IBAN: DE71 2415 0001 0000 1010 22 BIC: BRLADE21CUX


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